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Almabtrieb Presse
Bauernwochen und Almabtrieb - Das Programm ist allerdings sehr vielfältig (siehe Kasten rechts). Als Höhepunkt sieht sie auch die Festtage in Krün (16. bis 18 September) mit der Feier zu 30 Jahren ... weiterlesen im Müncher MerkurMüncher Merkur September 2009
Die Fieberkurve steigt – in erster Linie bei den Organisatoren des dritten Krüner Almabtriebs und Bauernmarkts. Was Bürgermeister Thomas Schwarzenberger dabei am meisten freut: „Ein ganzes Dorf hilft wieder zusammen.“ Beim Leiter der Tourist-Info, Sepp Winzinger, strahlen die Augen noch aus einem anderen Grund. „Alle Gästehäuser sind ausgebucht“, kann er vermelden. „Viele kommen auch nur wegen des Almabtriebs.“ Der, so Winzinger, sei in nur zwei Jahren zu der „Veranstaltung des Spätsommers“ avanciert.
„Das wollten wir erreichen“, verdeutlicht Wilfried Gans, seit drei Jahren Chef des Touristikvereins, der gemeinsam mit hiesigen Trachtlern und Landwirten dieses publikumsträchtige Spektakel auf die Beine stellt.
Die 115 Rinder sind bereits von der Krüner beziehungsweise Brandle-Alm ins Tal geholt worden. Momentan grasen sie am Seinsbach und am Schöneckl in Wallgau. Samstagfrüh werden sie dann im Hofgarten, nordöstlich von Krün, zusammengetrieben und für das große Ereignis aufgekranzt – alle. Denn heuer starb im Gebirge kein einziges Rind. „Gott sei Dank“, meint Bauernobmann Alois Kramer junior. Der „Ferl“ und seine rund 30 Helfer werden Samstagmorgen nach dem Schmücken die Vierbeiner im weiten Bogen in den Süden Krüns treiben. Der Umweg ist wohl überlegt und hat natürlich seinen Grund. „Wenn wir die Kühe gleich durchs Dorf ziehen lassen, galoppieren die uns davon, und das Ganze ist in ein paar Sekunden vorbei.“ Nach diesem „Warm up“ aber lassen’s die Tiere gemächlicher angehen. Sie traben gegen 11 Uhr vom Waldfriedhof Richtung Dorf. Bis zu 4000 Schaulustige werden dann die Straßen säumen und Kameras zücken.
Trotz des Volksfest-Charakters haben die Landwirte aber nicht den Sinn und Zweck der Veranstaltung vergessen. „Es ist die Freude und der Stolz der Bauern am Vieh“, klärt Kramer auf.
Die herausgeputzten Kühe sind das eine, der Bauernmarkt rund ums Bierzelt am Sportplatz das andere. An 18 Ständen wird dort allerhand geboten: die Kunst des Honigmachens, Weide-Flechtereien, Klosterarbeiten, selbstgemachte Marmelade, Wolle, Seife und vieles mehr. „Auch die Gastronomie ist voll eingebunden“, erzählt Gans. Denn zur Mittagszeit werden bis zu 2000 Gäste gleichzeitig Richtung Zelt strömen. „Und diesem Ansturm wollen wir gewachsen sein.“
Müncher Merkur, Garmisch-Partenkirchner Tagblatt
100 freiwillge Helfer sorgten am Samstag für einen reibungslosen Ablauf. „Das war eine BombenVeranstaltung“, bilanziert Touristikvereinschef Wilfried Gans. Mehr noch: „Das war ein 1A-Premium-Almabtrieb und eine wunderbare Werbung für Krün.“ hier weiterlesen